cheerbart war
einer der merkwürdigsten Menschen in
der deutschen Literatur. Ein Mensch, der immer einen Skatpartner
suchte, der gern Bücher mit dem Titel "Ich
liebe dich" las, der sich in Johann Muschkes Biographie vertiefte.
Manchmal ließ er sich von einem Dorfarzt untersuchen. Dabei war er einer
der traurigsten Menschen. Es schmerzt ihn, daß die Menschen nicht zu essen
verstehen. Er hatte bei Rotmüller in Berlin seinen Stammtisch, den
man ironisch "Bruchtisch" nannte. Er hatte graublaue Aeuglein,
einen zerborstenen blonden Bart. Jeden, den er sah,
brüllte er an: "Wir kennen uns schon, und wir müssen Brüderschaft
trinken!"

Er rauchte immer Virginia-Zigarren. Er sah
wie ein asiatischer Tempeldiener aus. Er erzählte durcheinander merkwürdige
Geschichten, die in ihrem tiefsten Kern etwas
Mystisches bargen und wie Visionen
anmuteten. - (
szi
)