äuferin Mein Gott, konnte sie vom Leder ziehen, wenn sie wollte.
Sie gab keinen Pfifferling auf diese ganze dämliche Welt - falls man ihr glauben konnte, wenn sie betrunken war. Und sie sagte das - viele Male - zu ihrem Bruder und zum Doc, der sie ins Bett brachte, bevor er nach Hause ging.
Dann mußte er am nächsten Tage wiederkommen und sie herausholen - wenn er zu finden war. Das war es gewesen, warum er zum ersten Mal zu ihr gerufen wurde.
Komm, Jimmy, heiraten wir, pflegte sie zu sagen.
Sicher, wo ist der Pfarrer?, und man merkte seinem Tonfall an, daß man ihn das besser nicht zu oft fragte; sonst würde er auf Nimmerwiedersehen verschwinden.
Dann verließ er sie. Sie hatten alles ausgetrunken, oder ihr Bruder machte der Sache ein Ende, jedenfalls verließ er sie.
Ich habe sie nur einmal wiedergesehen nach vielen Jahren, als sie völlig heruntergekommen war.
Es war an jenem Abend, als wir sie auf der Polizeiwache hatten, weil sie durch die Schranken am Bahnübergang gefahren war. Sie waren zu fünft in dem Auto. Es war ein Wunder, daß der Zug sie nicht überrollte. Ich war damals Polizeiarzt. Ich sollte feststellen, ob sie betrunken war oder nicht.
Sie schob ihr Gesicht dicht gegen meins und schrie mich an: Hast du eine
Schwester? Hast du einen Bruder? Dann sage mir, daß ich betrunken bin. Ihr Atem
stank durchs halbe Zimmer. Sieh mich an! Und dann brach sie in einen Strom von
nicht wiederzugebenden unflätigen Beschimpfungen und Flüchen aus. Und genau
das halt ich von dir, du. Ich hab's dir gesagt. Du hast's gehört. - William Carlos Williams, Der
alte Doc Rivers, nach (
messer
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