ollstuhl Daß
die Kinder schon rechtzeitig und noch bevor der Vater aus dem Krankenhaus entlassen
worden sei, einen elektrischen Rollstuhl für ihren Vater gekauft, und daß sie
diesen Rollstuhl mit zusätzlichen Akkus ausgestattet hätten, damit der Vater
seinen Bewegungsradius nicht hätte einschränken müssen, sondern ganz nach Lust
und Laune durch die Straßen hätte fahren können, und daß sie den Rollstuhl einmal
in das Auto geladen und an einem Besuchssonntag mit zum Krankenhaus genommen
hätten, wo der Vater dann mit dem elektrischen Rollstuhl eine Runde auf dem
Gang gedreht habe, von dieser Runde auf dem Gang aber so geschwächt worden sei,
daß sie den Besuch frühzeitig hätten abbrechen müssen, das fiele ihm bei einem
solchen Rollstuhl ein. Der Vater aber sei gar nicht mehr aus dem Krankenhaus
gekommen. Er sei genau genommen noch einmal aus dem Krankenhaus gekommen, und
zwar an einem Mittwochmorgen. Es habe fürchterlich geregnet an dem Mittwochmorgen,
aber der Termin sei schon vor Wochen vereinbart und deshalb nicht mehr zu verschieben
gewesen. Im Krankenhausbetrieb müsse man alles Wochen vorher vereinbaren, um
den Krankenhausbetrieb nicht unnötig aufzuhalten. Wenn man also noch einmal
nach Hause wolle, müsse man das rechtzeitig mitteilen, weil sonst alles im Handumdrehen
vorbei sei und man vom OP zur Intensivstation und weiter in die Pathologie wandern
würde, ohne noch einmal von der Wohnung Abschied nehmen zu können, in der man
Jahrzehnte herumgesessen habe. -
(rev)
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