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zauberkräftiger Balin fragte einen Ritter: Gibt es an diesem
Hof nicht einen Ritter namens Garlon? Dort geht er, antwortete der Ritter, der
mit dem schwarzen Gesicht; er ist der zauberkundigste Ritter, der jetzt lebt,
und er hat viele tüchtige Ritter getötet, denn er kann sich unsichtbar machen.
Aha, sagte Balin, ist er das? Dann ging er lange mit sich zu Rate: Wenn ich
ihn hier erschlage, werde ich nicht entkommen, und wenn ich ihn jetzt gehen
lasse, werde ich ihn vielleicht nie wieder bei einer so günstigen Gelegenheit
treffen, und wenn er am Leben bleibt, wird er viel Unheil anrichten. Da merkte
Garlon, daß Balin ihn anstarrte, und er trat auf Baiin zu und schlug ihm mit
dem Handrücken ins Gesicht und sagte: Ritter, warum starrst du mich so an? Pfui
über dich! Iß dein Fleisch und tu das, weswegen du gekommen bist! Du sprichst
wahr, sagte Balin, das ist nicht der erste Schimpf, den du mir angetan hast,
und deshalb will ich tun, wozu ich gekommen bin; und er sprang auf und spaltete
ihm den Kopf bis auf die Schultern. Gebt mir die Lanzenspitze, sagte Balin zu
seinem Fräulein, mit der er Euern Ritter tötete. Und sie gab sie ihm, denn sie
trug sie immer bei sich. Und Balin durchbohrte damit Garlon den Leib und sagte
laut: Mit dieser Lanzenspitze hast du einen trefflichen Ritter getötet, und
jetzt steckt sie in deinem eigenen Leib. - (
artus
)
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