iesenweib Was mir das größte Unbehagen bei den Ehrendamen bereitete (wenn ich meine Wärterin zum Besuch zu ihnen brachte), war, sehen zu müssen, daß sie sich mir gegenüber ohne jegliche Umstände wie gegenüber einem Geschöpf benahmen, das keinerlei Bedeutung habe. Sie pflegten sich nämlich in meiner Gegenwart bis auf die Haut zu entkleiden und ihre Hemden anzuziehen, während ich auf ihrem Toilettentisch direkt vor ihren nackten Körpern stand, was wahrhaftig sehr weit davon entfernt war, ein verführerischer Anblick für mich zu sein oder mir irgendwelche anderen Gefühle als Abscheu und Widerwillen einzuflößen.
Ihre Haut erschien nämlich, wenn ich
sie in der Nähe sah, so rauh und ungleichmäßig, so verschiedenfarbig, mit hier
und da einem tellergroßen Leberfleck und Haaren, die davon herabhingen, dicker
als Bindfäden, ganz zu schweigen von ihrer sonstigen äußeren Erscheinung. Auch
trugen sie nicht das geringste Bedenken, sich in meiner Gegenwart dessen, was
sie getrunken hatten, in einer Menge von wenigstens zwei Oxhoft in ein Gefäß
zu entledigen, das über drei Tonnen faßte. Die schönste dieser Ehrendamen,
ein scherzhaft veranlagtes, ausgelassenes Mädchen
von sechzehn Jahren, setzte mich mitunter rittlings auf eine ihrer Brustwarzen,
nebst vielen anderen Possen, bei denen der Leser entschuldigen wird, wenn ich
nicht übermäßig ins einzelne gehe.
- (
gul
)
Riesenweib (haariges, 2)
- N. N.
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