ieseln Manche
Meteore verdampfen nicht ganz und fallen, oft mit donnerähnlichem
Schall, als Meteoriten auf die Erde. Mittelgroße
Meteorite bohren sich bis zu 2 m in den Boden ein, große können ganze Meteorkrater
(Durchmesser bis über 1 km) aufreißen. Die übrigen bilden meteoritischen Staub,
der beständig auf die Erde herabrieselt, wodurch diese täglich einen Massenzuwachs
von etwa 14 000 t erhält. Nach der Zusammensetzung unterscheidet man die Eisen-Meteorite
oder Holosiderite und die etwa 20- bis 50mal häufigeren Stein-Meteorite. Mesosiderite,
Siderolithe oder Lithosiderite sind Übergangsformen zwischen beiden. In den
Meteoriten wurden nur solche chemischen Elemente gefunden, die von der Erde
her bekannt sind. In einigen Meteoriten fand man Reste von Organismen, die teils
den ausschließlich im Wasser lebenden irdischen Dinoflagellaten und Chrysomonadales
ähnlich, teils aber auch ohne irdische Vorbilder sind. Für die Herkunft dieser
Reste kann noch keine überzeugende Erklärung gegeben werden. - dtv-Lexikon,
1972
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