iemenschneiden   Das germ.-dt. Altertum kannte die Strafe an 'Haut und Haaren'. Schinden wurde praktiziert als Skalpieren der Kopfhaut samt Haaren sowie als streifenförmiges Ablösen einzelner Hautpartien, wobei zur zusätzlichen Peinigung die Wunde mit Salz und Pfeffer eingerieben oder heißes Öl in sie gegossen werden konnte.

Möglicherweise ist eine Form des Riemenschneidens schon im antiken Iran üblich gewesen, denn iran. Glaubensvorstellungen verbinden das Hautabziehen mit der Schöpfungssage: Ohrmazd (Ahura Mazda) schuf aus der Haut des erschlagenen Kund den Himmel, aus seinem Fleisch die Erde, aus den Knochen die Berge und aus den Haaren die Gewächse. - Enzyklopädie des Märchens

 

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