Richtigsten, Die    Wie sie   die Richtigsten   meinen könne ein politisches System keine festen Bindungen mehr eingehen   sondern müsse verfahren um zu bewältigen   ohne begründen zu müssen   müsse lösen ohne Rückgriff auf Wahrheiten oder auf gemeinsame Überzeugungen müsse entscheiden   was entscheidungsbedürftig sei   müsse Motive der verschiedensten Art egalisieren   daß wir ihre bindenden Entscheidungen konform akzeptieren können   die nicht individuell oder gruppenspezifisch seien   keinen Zwang ausübten   keine Treue forderten   nicht überzeugen würden   gar ideologisch   oder durch Vorteilskalkül   da wir nicht mehr in der Lage seien für alle Themen Überzeugungen zu bilden   weil hohe Komplexität und hohe Entscheidungsprämissen   weil Komplexität der modernen Gesellschaft   die Richtigsten meinen   alle Richtigen sollten zu Richtigsten werden   indem sie sogar noch auf Richtigkeit verzichteten und einfach das Richtigste akzeptierten   das von den Eigenarten richtiger Persönlichkeiten unabhängig sei (und so auch richtigkeitsähnlicher!)   weil einfach typisch voraussehbar   was auch immer das sei   die Konformitätsbereitschaft macht das Richtige über alles Richtige richtig   wird schon richtig sein   sollen die Richtigen zu den Richtigsten sagen    - Paul Wühr, Das falsche Buch. Frankfurt am Main 1985
 

Richtigkeit

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