hein Der
Rhein wird vom Meere mit Ungestüm entsendet, deshalb
ist er hell und läuft über sandige Erde; der Sand ist leicht und richtig beschaffen,
so daß sich auch Erz darin findet. Weil der Rhein das Meer mit Ungestüm verläßt,
ist er scharf wie Lauge. Wird sein Wasser ungekocht genommen, so zehrt es die
schädlichen und fäulnishaltigen Säfte auf; findet es
jedoch solche nicht vor, verzehrt es den gesunden Menschen, weil es nichts
antrifft, was es reinigen könnte. Daher benimmt es Speisen, die mit ihm gekocht
werden, die schädlichen Stoffe und macht sie einigermaßen gesund. Wird jedoch
sein Wasser in Speisen und Getränken genommen oder beim Baden über das Fleisch
und das Gesicht des Menschen gegossen, so bläst es dies auf und macht es geschwollen;
es verrenkt und schwärzt außerdem das Fleisch - auch Fleisch, das darin gekocht
wird, dunkelt und bläht es auf -, weil es rauh ist und das Fleisch des Menschen
schnell durchdringt. Frisch gefangene Fische aus dem Rheine sind jedoch zuträglich,
läßt man sie aber liegen, so faulen sie schnell, weil sie von dieser Rauheit
zerrieben sind.
- (
bin
)
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