Raum, zweidimensionaler  Nach meinen Forschungen ist die Urenergie im Weltall als ewiges Geheimnis der Urschöpfung im Raume verborgen. Bevor Kraft und Stoff, Gott und Welt, Geist und Leben dagewesen sind, mußte der Raum dagewesen sein. Er ist meiner Auffassung nach im Wesen zweidimensional: a) innerlicher, b) äußerlicher Natur.

Alles aber, was im innern und im äußern Raume geschaffen ist, ist aus empfindenden Kräften und Materien hervorgegangen.

Das Empfinden ist überall. Es gibt wohl eine Grenze des Stofflichen, denn bei 273° Temperatur unter 0° hört beispielsweise der Wasserstoff als chemische Substanz auf; d. h. er ist nicht mehr wahrnehmbar, und man kann damit nicht mehr experimentieren; aber man wird schwerlich behaupten können, daß damit die Substanz überhaupt aufhört. Es ist also die Zurückbildung der chemischen Elemente in Urmaterie oder Weltäther durch die theoretische Physik längst bewiesen, und die Erbringung des praktischen Beweises durch die Physik wird nur eine Frage der Zeit sein. Mit Hilfe psycho-physiologischer und physikalischer Experimente habe ich diese Tatsache längst gefunden. Daß aber bei solcher Verkleinerung eines Wasserstoffatoms durch Untertemperatur die selbständige chemische Kraft desselben aufhört, beweist eben, daß die chemischen Kräfte niemals zur Erklärung des Lebens, des Geistes und der Urschöpfung in Frage kommen können.

Schon aus dem Grunde nicht, weil sich die kosmischen Weltnebel und -körper aus dem kalten Weltäther gebildet haben, also die urschöpferischen Kräfte jenseits der chemischen Materie liegen. Die Schöpferkräfte müssen also wohl im Weltäther zu suchen sein.   - Die Hutersche Schöpfungsentwicklungslehre, nach: Carl Huter, Illustriertes Handbuch der Menschenkenntnis. Schwaig bei Nürnberg 1930

 

Raum Dimension

 

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