- Thomas Mann, Buddenbrooks
Qual (2)
Mitten im Teiche stand er, den Kinn von der Welle bespület, Lechzte hinab vor Durst, und konnte zum Trinken nicht kommen. Denn so oft sich der Greis hinbückte, die Zunge zu kühlen; Schwand das versiegende Wasser hinweg, und rings um die Füße Zeigte sich schwarzer Sand, getrocknet vom feindlichen Dämon. Fruchtbare Bäume neigten um seine Scheitel die Zweige, Voll balsamischer Birnen, Granaten und grüner Oliven, Oder voll süßer Feigen und rötlichgesprenkelter Äpfel. Aber sobald sich der Greis aufreckte, der Früchte zu pflücken; Wirbelte plötzlich der Sturm sie empor zu den schattigen Wolken. |
- Homer, Odyssee (nach Johann Heinrich Voß)
Qual (3)
Qual (4)
Des Tantalus Verfehlungen waren vielfach: Er soll mit loser Zunge die Geheimnisse der Götter ausgeplaudert, soll von der göttlichen Tafel Nektar und Ambrosia gestohlen, soll den Pelops geschlachtet und den Göttern als Speise vorgesetzt, soll den Ganymed entführt und soll die Göttlichkeit der Sonne geleugnet haben. |
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