Poet, durstiger  So öffne alle Adern Deines weißen Leibes, daß das heiße schäumende Blut aus tausend wonnigen Springbrunnen spritze, so will ich Dich sehen und trinken, aus den tausend Quellen trinken, bis ich berauscht bin und Deinen Tod mit jauchender Raserei beweinen kann, meinen wieder in Dich all Dein Blut und das meine in Tränen, bis sich Dein Herz wieder hebt und Du mir vertraust, weil das meinige in Deinem Puls lebt. - Clemens Brentano an Karoline von Günderode, 1805. Nach Der Rabe 49, Zürich 1993
 

Poet Durst

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