hysik  PHYSIK. Sollte jede Umarmung zugleich die Umarmung des ganzen Paars - als Einer Natur, mit Einer Kunst (Einem Geiste) seyn und das Kind das vereinigte Produkt der doppelten Umarmung.

Sollten die Pflanzen etwa die Produkte der weiblichen Natur und des männlichen Geistes - und die Thiere die Produkte der männlichen Natur und des weiblichen Geistes seyn? Die Pflanzen etwa die Mädchen - die Thiere die Jungen der Natur?

Oder sind die Steine Produkte der Wurzelgeneration - Pflanzen - der Generation2 - Thiere - der Generat[ion]3 - und Menschen - der Generationn oder ∞ ?   - (bro)

Physik (2) PHYSIK. Das Leben der Pflanzen ist gegen das Leben der Thiere gehalten - ein unaufhörliches Empfangen und Gebären - und lezteres gegen dieses - ein unaufhörliches Essen und Befruchten.

Wie das Weib das höchste sichtbare Nahrungsmittel ist, das den Übergang vom Körper zur Seele macht - So sind auch die Geschlechtstheile die höchsten, äußern Organe, die den Übergang von sichtbaren und unsichtbaren Organen machen.

Der Blick - (die Rede) - die Händeberührung - der Kuß - die Busenberührung - der Grif an die Geschlechtstheile - der Act der Umarmung - dis sind die Staffeln der Leiter - auf der die Seele heruntersteigt - dieser entgegengesezt ist eine Leiter - auf der der Körper heraufsteigt - bis zur Umarmung. WitterungBeschnüffelung - Act. Vorbereitung der Seele und d[es] K[örpers] zur Erwachung des Geschlechtstriebes.

Seele und K[örper] berühren sich im Act. - chemisch - oder galvanisch - oder electrisch - oder feurig - Die Seele ißt den K[örper] (und verdaut ihn?) instantant - der Körper empfängt die Seele - (und gebiert sie?) instantant. - (bro)

Physik (3)    Anaxagoras erklärte die Sonne für eine glühendheiße feurige Eisenmasse, größer als der Peloponnes (andere nennen statt seiner den Tan-talos - den Physiologen - als Urheber dieser Ansicht); der Mond aber, behauptete er, habe Wohnstätten und Hügel und Schluchten. Uranfänge seien die gleichartigen Körperchen (Homoiomerien); wie nämlich das Gold aus den sogenannten Körnchen (Stäub-chen) bestehe, so sei das Ganze aus den gleichartigen kleinen Körpern zusammengesetzt. Der Anfang der Bewegung sei der Geist. Von den Körpern seien die schweren, wie z. B. die Erde, in der unteren Region gelagert, die leichteren dagegen, wie das Feuer, in der oberen, Wasser und Luft in der mittleren. So nämlich habe das Meer zu seiner Unterlage die Erde, die scheibenförmig flach sei, während das Wasser durch die Sonnenwärme in die Luft verdunste. Die Sterne hätten anfangs eine kuppeiförmige Bewegung gehabt, so daß der stets sichtbare Pol der Zenit war, dann aber sei die Neigung eingetreten. Die Milchstraße sei ein Reflex der von dem Sonnenlicht nicht beleuchteten Sterne. Die Kometen entstünden durch das Zusammentreffen flammensprühender Planeten, und diese prallten, wie Funken dahlnschießend, von der Luft ab. Die Winde entstünden durch Verdünnung der Luft infolge der Sonnenwärme. Donner sei ein Zusammenstoß von Wolken, der Blitz eine Reibung der Wolken, das Erdbeben ein Eindringen der Luft in das Erdinnere. Die lebenden Wesen entstünden aus dem Feuchten und Warmen und Erdartigen und weiterhin durch Zeugung auseinander. Das Männliche sei Erzeugnis der rechten Seite, das Weibliche der linken Seite.   - (diol)

Physik (4)  Die Physik teilen die Stoiker in die Lehre von den Körpern, von den Urgründen, von den Elementen, von den Göttern, von den Grenzen, vom Raum und vom Samen. Und zwar ist dies die spezielle Einteilung, während sie nach der allgemeinen nur drei Teile unterscheiden, nämlich die Lehre von der Welt, die von den Elementen und drittens die von den Ursachen. Die Lehre von der Welt zerfällt wieder in zwei Teile. An der einen Betrachtungsweise sind auch die Mathematiker beteiligt; die Untersuchungen der Forscher beziehen sich hier auf die Fixsterne und auf die Planeten, z. B. auf die Frage, ob die Sonne so groß ist, wie sie erscheint, und ebenso der Mond, ferner auf die Umdrehung des Himmels und verwandte Fragen. Für die andere Betrachtungsweise sind die Physiker allein zuständig; hier richtet sich die Forschung auf das eigentliche Wesen der Welt (und auf die Frage, ob die Sonne und die Sterne aus Stoff und Form gebildet sind) und ob sie erschaffen oder unerschaffen sei und ob beseelt oder unbeseelt und ob vergänglich oder unvergänglich und ob eine Vorsehung als Ordnerin über ihr walte und was sonst dahin gehört. Auch die Lehre von den Ursachen zerfalle wieder in zwei Teile. An der einen Betrachtungsweise habe die Forschung der Ärzte ihren Anteil; hier richte sich die Forschung auf das oberste, leitende Vermögen der Seele sowie auf die Vorgänge in der Seele, auf den Samen und dem ähnliches; auf den anderen Teil hätten auch die Mathematiker Anspruch; hier handle es sich z. B. um die Frage nach der Natur des Sehvermögens, nach der Ursache der Spiegelerscheinungen, nach der Wolkenbildung, nach Donner, Regenbogen, Mondhof, Kometen und ähnlichem.   - Stoiker, nach (diol)

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