essimist Pécuchet sieht schwarz für die Zukunft der Menschheit.

Der moderne Mensch ist angekränkelt und zur Maschine geworden.

Endergebnis: Anarchie im ganzen Menschengeschlecht (Büchner, 1.11).

Unmöglichkeit des Friedens (id.).

Barbarei durch zügellosen Individualismus und wissenschaftlichen Machbarkeitswahn.

3 Hypothesen, 1. Siegt der pantheistische Radikalismus, so wird das Band mit der bisherigen Geschichte zerschnitten und die Menschheit einer moralischen Zerrüttung und socialen Anarchie überliefert, aus der sie sich im günstigsten Fall nur durch einen menschlichen Despotismus retten könnte. 2. Siegt der theistische Absolutismus, so sind alle jene Bestrebungen nach Freiheit und Mündigkeit, nach socialer und politischer Emancipation, in denen die Menschheit seit der Reformation begriffen ist, vernichtet, und ihre ganze Geschichte zurückgeworfen. 3. Dauert dagegen der Kampf fort, wie wir ihn seit 89 erlebt als eine Reihe end- und erfolgloser Zuckungen beider Extreme - [...]- so muß uns die Schwankung als solche aufreiben.

Es wird keinerlei Ideal, keinerlei Religion, keinerlei Sittlichkeit mehr geben.

Amerika wird die Welt beherrschen.

Zukunft der Literatur.

Universale Verlotterung.

Alles wird dann im Grunde nicht mehr sein als ein gewaltiges Arbeitersaufgelage.

Ende der Welt durch Wärmeschwund.  - Gustave Flaubert, Bouvard und Pécuchet. Frankfurt am Main 2003 (Die Andere Bibliothek 222, zuerst 1881)


Erwartung Stimmung

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