eng   Ich horchte. Nichts. Ich betastete die Tür. Metall. Hm... Etwas schwer aufzubrechen. War das überhaupt nötig? Und war das ratsam? Und war das...

Peng! machte es in meinem Kopf. Ich begrüßte das Gefühl wie einen alten Bekannten. Verdammt! Beinahe hätt' ich's vergessen. Der gute alte Schlag mit dem stumpfen Gegenstand, der gute alte vertraute Schlag mit dem Hammer, der immer an einem Punkt der Ermittlungen auf Nestor wartet. Ich hätte ihn beinahe vergessen.  - Léo Malet, Stoff für viele Leichen. Reinbek bei Hamburg 1989 (zuerst 1982)

Peng  ⁽²⁾

Peng  ⁽³⁾  Sie zog sich aus, und Ed legte ihr eine Decke um. Sie war eine kräftige, muskulöse Frau mit schönen Armen und der samtenen Haut ihrer Rasse. Beeil dich, beeil dich, sagte sie, laß mich nicht hier in dieser Kälte warten.

Warum bist du mit so einem Körper, wie du ihn hast, nicht zum Theater gegangen? Aus dir hätte ein Star werden können.

Nichts für mich. Nicht so ein Leben. Ich will nicht in 'nem Graben enden mit 'nem Messer im Rücken. Sie lassen einen nie in Ruhe. Komm schon, Junge. Hab mich lieb! Sie lud ihn zärtlich ein und drängte ihn zur Eile.

Es war nicht viel Platz, aber sie machten es sich schließlich bequem, so gut sie konnten. Dann, nach einer Weile, schlief Ed sanft ein. Als er erwachte, hielt ihn Pauline in ihren Armen. Er rührte sich nicht.

Weißt du, Pauline, begann er ruhig, da ist Gefühl nötig, und zwar tiefes Gefühl, um die Gedanken und Gewohnheiten eines ganzen Lebens zu verändern. Und Gefahr — so wie ich das seit kurzem sehe.

He, sei still! Nicht so laut.

Er hört uns nicht. Du hast mir heute abend was gegeben — plötzlich einfach so. Etwas, was ich nie für möglich gehalten hätte. Du bist wunderbar.

Du bist selber auch nicht so schlecht, Junge.

Weißt du, wo ich es am meisten spüre? fuhr Ed langsam fort. Im Kopf. Sie kicherte und drängte sich an ihn. Da ging was einfach los, tief in meinem Innersten: Peng! - William Carlos Williams, Das Dämmern des neuen Tages, nach (messer)