Pegasus


 

- N.N.

Pegasus (2)

Pegasus (3)  Auf der Höhe seines Glücks wurde Bellerophon leichtsinnig und flog zum Olymp, wie wenn er ein Unsterblicher wäre. Da sandte Zeus eine Stechfliege, die Pegasos unter dem Schwanze stach, so daß er aufbäumte und Bellerophon schmachvoll zur Erde hinabfiel. Pegasos setzte seinen Flug zum Olymp fort, wo Zeus ihn nun als Tragtier für seine Blitze verwendet. Bellerophon war in einen Dornenbusch gefallen. Er wanderte über die Erde, lahm, blind, einsam und verflucht und mied die Wege der Menschen, bis der Tod ihn erlöste.  - (myth)

Pegasus (4)  

Traum der Sommernacht! Phantastisch
Zwecklos ist mein Lied. Ja, zwecklos
Wie die Liebe, wie das Leben,
Wie der Schöpfer samt der Schöpfung!

Nur der eignen Lust gehorchend,
Galoppierend oder fliegend,
Tummelt sich im Fabelreiche
Mein geliebter Pegasus.

Ist kein nützlich tugendhafter
Karrengaul des Bürgertums,
Noch ein Schlachtpferd der Parteiwut,
Das pathetisch stampft und wiehert!

Goldbeschlagen sind die Hufen
Meines weißen Flügelrößleins,
Perlenschnüre sind die Zügel,
Und ich laß sie lustig schießen.

- Heinrich Heine, Atta Troll

 

Poesie Pferd

 

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Verwandte Begriffe
Hippogryph

Synonyme