arteilichkeit  Nachdem ich nun alle Schätze der Natur abgehandelt habe, wird es nicht unpassend erscheinen, unter den Naturdingen selbst und den sie erzeugenden Ländern einen gewissen Unterschied geltend zu machen. Da ergibt sich denn, daß auf dem ganzen Erdkreise und so weit das Gewölbe des Himmels reicht, Italien das schönste und daher mit recht den obersten Platz alles Erschaffenen behauptende Land ist. Es ist die zweite Regentin und Mutter der Welt durch seine Männer, Frauen, Feldherren, Soldaten, Sklaven, Vortrefflichkeit der Künste, ausgezeichneten Genies, ferner durch seine Lage, sein gesundes und gemäßigtes Klima, seine leichte Zugänglichkeit für alle Völker, häfenreichen Küsten, günstigen Winde (denn hier kommt der günstige Umstand ins Spiel, daß der Wind, auf den passendsten, mitten zwischen Morgen und Abend gelegenen Landstrich stoßend, stehenbleibt), zahlreichen Gewässer, gesunden Wälder, verschieden gegliederten Berge, unschädlichen wilden Tiere, seinen fruchtbaren Boden und Überfluß an Futterkräutern. Es liefert alle Bedürfnisse des Lebens und besser als jedes andere Land, z.B.: Feldfrüchte, Wein, Öl, Wolle, Flachs, Kleider, Rindvieh. Ja ich finde sogar, daß in Rennbahnen keine andern Pferde die unsrigen übertreffen. An Gold, Silber, Erz, Eisen stand es, solange man die Gruben zu benutzen beliebte, über allen andern Ländern; noch strotzt es davon in seinem Innern und gibt statt klingender Schätze die mannigfaltigsten Säfte, Obst und andere Früchte. - Plinius d. Ä.

Parteilichkeit (2)

Parteilichkeit (3)   Da ist der Esel, das dümmste Wesen, und da ist der Mensch, das intelligenteste. Aus Rücksicht auf den Menschen schloß Gott dem Esel den Mund bis aufs I-A, I-A. Begänne der Esel zu sprechen, hätte der Mensch einen schweren Stand.  - (loe2)

Parteilichkeit (4)  

Partei
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Unparteilichkeit
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