apst,
sterbender
Ich fahre durch völlig leere Straßen. Überall sind Parkverbotsschilder,
und nirgendwo steht ein Auto, weil der Papst zu einem letzten Besuch kommt,
bevor er stirbt. Dann sehe ich ihn selbst aus einem Haus kommen und gleich wieder
nebenan verschwinden. Er ist weiß gekleidet, in seinen Nasenlöchern
verschwinden zwei lange Schläuche. Alle sind auf seinen Tod eingerichtet, aber
er stirbt nicht. Überall sind Freiwillige, Frauen vor allem, die sich in Krankenhäusern
und Spitälern bereithalten. Ich will nur auf eine Toilette gehen, schon werde
ich gefragt, ob ich mithelfen will. Ich hebe als Entschuldigung beide Arme hoch,
die verbunden sind. - (raf)
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