Okkult-Kiste  Ich mußte eine Vorrichtung schaffen, die jede überhaupt denkbare, naturwissenschaftlich mögliche Fernwirkung von vornherein ausschloß... versperrte... im Keim erstickte! Ganz allgemein gesprochen: Jeder stoffliche Kontakt, wie auch jede Verbindung durch Wellen oder Strahlen (außer einer von uns kontrollierten Sprechverbindung) mußte abgeriegelt werden.

Ich benutzte eine vierwöchige Erholungspause, die nach der letzten Sitzung notwendig geworden war, um einen Spezialbehälter zu bauen, eine Okkult-Kiste, die einen sitzenden Menschen in sich aufnehmen konnte. Um die Arbeit gründlich machen zu können, setzte ich meinen Jahresurlaub daran. Eine kleine Werkstatt hatte ich mir schon für frühere, mit Maria zusammenhängende Basteleien zusammengestellt. Zum Bau des Behälters benutzte ich ein edles afrikanisches Holz, das nahezu porenfrei war und das überdies mehrfach lackiert wurde. Das Innere wurde mit einer fünf Millimeter starken Bleischicht versehen, da Blei bekanntlich selbst für sehr kurzwellige Strahlen undurchlässig ist. Auf dem Blei fütterte ich den Behälter mit Kunstschaum und Samt. Der Hohlraum war so bemessen, daß Maria darin bequem, das heißt ohne Verrenkung oder Druck, aber bei möglichst geringem Spielraum, Platz finden konnte. Die Sprechverbindung war durch Mikrophon und kleine Lautsprecher an Innen- und Außenseite der Kiste gesichert. Für eventuelle Ausscheidungen aus Mund, Nase etc. waren entsprechende Reservoire vorgesehen.  - Walter E. Richartz, Der letzte Beweis. In: W.E.R., Das Leben als Umweg. Zürich 1988

 

Okkultismus Kiste

 

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