bjekt, lebhaftes  Während die Porträtmaler über zu viel stumpfe Ausdruckslosigkeit in den Zügen ihrer Modelle zu klagen pflegen, wird dem Künstler unserer Richtung sein Werk durch zu große Lebhaftigkeit des Objekts erschwert. Wie störend aber auch für den Künstler die unangenehme Beigabe des Mordes, eben jene Erregung des Objekts, sein mag, so dürfen wir doch nicht außer Acht lassen, dass sie dazu dient, schlummernde Talente ans Tageslicht zu bringen und dadurch der Welt im Allgemeinen zu nützen. Jeremy Taylor spricht voll Bewunderung von der außerordentlichen Sprungkraft, welche Opfer im Banne der Furcht entwickeln. Ein charakteristisches Beispiel hierfür bildet der kürzlich passierte Fall M'Keans. Der Junge erreichte eine Höhe, wie er sie bis an sein Lebensende nicht zum zweiten Mal erreichen wird. Hervorgerufen durch die Panik, welche der Anblick unserer Künstler hervorruft, entwickeln sich die glänzendsten turnerischen Leistungen - Talente, die ihren Besitzern wie auch den betreffenden Kunstfreunden sonst wohl für immer verborgen geblieben wären. - (quinc)
 
 

Objekt Lebhaftigkeit

 

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