otiz, nächtliche Düstere Nächte, voll Unbehagen und auch ein wenig Schrecken, unterbrochen von heftigen Darmentleerungen; und ich sehe auch nicht mehr gut bei künstlichem Licht. Das Morgengrauen und der Schlaf retten mich dann auf irgendeine Weise, doch bescheren sie mir Träume voller Angst. Und unvermutet habe ich diesen Zettel gefunden:
Um vom Arbeitszimmer in den untern Stock %u kommen,
muß man durch. . .
Heute nacht bin ich der Blitzenden Bestie begegnet. Sie stand dort im Dunkel.
Früher nannte ich das Tier Warzrich und definierte es als bloßes Wort.
Ich log. Es ist mein Tier. . . Die BLITZENDE BESTIE.
(Auch das sind Anfangsverse, und ich habe alles wörtlich abgeschrieben.)1
Woher kommen nur diese seltsamen Wörter, über die ich keine Gewalt habe,
die plötzlich auftauchen und wie fremd für mich sind, wenn nicht vom Grund meines
Wahnsinns? Sicher, hier handelt es sich nicht oder nicht nur um literarischen
Genius, also um literarische Veranlagung. Blitzende Bestie: Obgleich ohne Sinn,
klingt es doch wie ein mehr oder weniger fester Begriff, einer, der sich durchsetzen
wird, mit all dem, was jeder einzelne darunter verstehen mag. Doch primär hat
er nicht im mindesten eine logische Basis, und er wurde auch auf keinerlei Weise
ausgedacht. Verkehrt wäre es z. B., ihn mit dem Wort «Blitz» in Verbindung bringen,
wie es natürlich naheläge: Der vermutete logische Zusammenhang widersetzt sich
in mir, wenn ich mir zuhöre, der Bedeutung und dem Klang von «Blitzende Bestie».
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(land3)
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