DAS NORDMORDLICHT
Nun will ich den Gehalt zusammenklammern, Urrundwucht wickelt
jetzt Euch aus den Wicken – Morastig angelackt an Lasterkammern Entwetz’
ich mich zu Weltenwohlgeschicken!
Ich war im Heu Geheule meiner Fäule, Doch glastet schon die
Pfahlbaupfingstenpfunzel, Daß ich feilgeile Gäule nun zerkeule Und
mein Kaumtraumbaum sich in mir verrunzel’!
Die Herzreimleiern klappt Kunzkunst so bitter, Vernunftverdumpfter
Wichte Knacksgeknaster – Aus Schmerzschleimschleiern wabbt Brunstdunstgewitter, Keilt
den Koloßklotzklops aufs Wackelpflaster!
Ra, Ra, Fatum, furchtbares Flammenentstammen, Dein Finger
jetzt verpriestert das Empfundne – Trarah-Datum, lurchbares Mammenwammen, Nicht
mehr verbiesterst Du das Rhythmischverbundne!
Ihr Augenzwinkerhaufen, Nackenmauer, Spinndick bespickt mit
gelben Giftfurunkeln, Wie schwül ich Euch umschwirr auf Zunderlauer, Verrät
ein Schrumpfruck – Schnuppen fühlt Ihr funkeln!
Ihr Sündermünder, ekle Morchelohren, Ihr Unzuchtzähne trüber
Fieberbiber, Ihr Spuk von Speichel vor den Höllentoren, Nun
würgt den Froschfrohgang ein Erdverschieber!
Du Schlenderschleudern der Geschlechtsgefechte, Verkrampft
zum Satansplastiksteinsymbole – Aus Deinem Thau der Techtelmechtelnächte Bleichblicke
blinzeln, tiefe, schrecklich hohle!
Ihr Katzenklumpen und Ihr Riesenschweine, In Blumungsgluthen
sollt Ihr Euch verbuntern – Ich sammle Euch, zerstreute Menschenbeine, Ob
hundert Flundern sich in Flandern wundern!
Mit Angstschweiß, Sphinxe, sollt Ihr Euch befeuchten! Keuchst
Du, Kaukasier, schmarotzerroter? Ins Tropfsteinloch die Kletterblitze
leuchten – Fluchtsucht des Fleisches, und Tumulte Todter!
Ich, der vom Weib sich gänzlich ausgespalten, Handpalmen schäl’
ich aus Manschettenschaften Und fächle Euch mit Feuerfauchgewalten, Ich
Nordlichturgeist! mögt Ihr mich verkraften!
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