Noppenbock   Die Triebkräfte allen Tuns bei Mensch und Tier sind Ernährung, Körperpflege und Fortpflanzung. So ist die eigenartige Symbiose zwischen Rhinocerus Bicornis und gemeinem Noppenbock der Forschung bis heute ein Rätsel, obwohl Ende letzten Jahrhunderts ein Doktor Bartholini im Schließmuskelbereich des letztgenannten schleimabsondernde Drüsen ausmachte, denen er seinen Namen gab.

Afrika-Touristen kennen den Anblick des stoisch dastehenden Dickhäuters mit dem spitzhackenförmigen Haupthorn, an das der Bock seine Vorderhufe klammert. Die Hinterhufe dagegen finden Halt in den Nasenlöchern. So kanr der Noppenbock seine Rosette bequem in den Po-Noppen ein- und ausführen, einer aus naturkautschuk-ähnlichem Material bestehenden Erhebung zwischen den Augen des Rhinocerus. Ein wohl überflüssiges Rudiment, wenn es nichl des Noppenbockes eigenartige Neigung gäbe, davon sodo-parasitisch profitieren zu wollen.

 

Der Grund dieses Wollens aber bleibt ein Rätsel der Evolution, das wir wohl nie werden knacken können. - Aus: Rätsel der Evolution, Odense 1871, nach (bestp)

Bock Noppen

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