Neujahrsgeschenk   Es ist einige Jahre her, daß Renevilliers den Töchtern der Frau von Agaury, bei der er zu jeder Zeit ein und aus geht, als Neujahrsgeschenk in einer Schachtel eine Maus schickte. Jene schickten ihm, um sich zu rächen, im Namen ihres Vaters zwei Flaschen, eine mit spanischem Wein, die andere voll Absud, er argwöhnte eine Bosheit, und um sicherzugehen, ließ er den Lakaien trinken. Der Lakai aber, der in alles eingeweiht war, wußte, welches die gute Flasche war, und trank bereitwillig ein großes Glas; Blanche kommt, die es nicht glauben wollte; er wettet mit ihr um einen Taler und gewinnt. Zum Dreikönigsfest schickt er die andere Flasche seinem Prokurator, der damit ein Fest für seine Nachbarn veranstaltet und sie einlädt mitzutrinken; sie hätten ihn aber beinahe mit Fäusten geprügelt, nachdem sie davon gekostet hatten. Da schäumte nun der Prokurator vor Wut; er ließ Renevilliers seinen Prozeß verlieren, und dann hieß es Blanche ihren Taler zurückgeben und noch einen anderen dazu.

Gegenwärtig spricht Renevilliers davon, nach Kanada zu fahren, um die Königin der Huronen zu heiraten.   - (tal)

 

Geschenk Neujahrstag

 

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