ein
Wenn Gott den Menschen zu einer Bestimmung berufen hat, erwartet er
dazu das freie Ja des Menschen. Wer frei zustimmen kann, hat freil.
auch die Möglichkeit, die Zustimmung zu verweigern. In solchem Nein
besteht die Sünde.
Es ist eine uralte Versuchung des Menschen, seine Schuld nicht
wahrhaben zu wollen. Im Sündenfallbericht der Genesis schiebt Adam die
Schuld auf die Frau u. diese auf die Schlange. Heute
verweist man zur Entschuldigung auf biolog., psycholog. od. soziolog.
Faktoren. So schwer es im Einzelfall sein mag, das Ausmaß der Schuld
festzustellen, darf man doch nicht übersehen, daß der zum Sünder
gewordene Mensch sich häufig dadurch rechtfertigen will, daß er den
S.ncharakter gewisser S.n leugnet od. den S.nbegriff überhaupt lächerl.
machen will. - Karl Hörmann,
Lexikon
der christlichen Moral
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