asenhöhle

Abb.: Lokalisation der Geschmacksqualitäten auf der Zungenoberfläche. Entscheidend beteiligt: Der Geruchssinn, was schon aus der Erfahrung hervorgeht, daß uns bei einem Schnupfen oder beim Zuhalten der Nase nichts mehr »schmeckt« (Dr. E. Opel). Schärfe des Geschmacks rührt von Mitreizung der Schmerznerven her; Empfindung des »Zusammenziehens« (Adstrinktion durch Säuren, saure Metallsalze, Rhabarber, Gerbsäure, Rheinwein!, Rheingau, Hochkircher Edelkabinett 1904!, Essigsaure Tonerde usf.), wahrscheinlich auf einer leichten Schädigung der Mechanorezeptoren durch H-Ionen beruhend. Schmeckende Substanzen, die gleichzeitig Temperatursinn erregen... Geschmack insbesondere am weichen Gaumen, an der hinteren Rachenwand, am Kehldeckel und im Kehlkopfinneren... Erinnere mich als Kind, daß nicht nur die papillae vallatae, foliatae und fungiformes, sondern zusätzlich Zungenmitte, harter Gaumen und die Wangenschleimhaut »schmeckt«. Jetzt nicht mehr, abgestorben. »Dagegen lösen die papillae filiformes keine Geschmacksempfindungen aus.«

Abb.: Luftströmungen in der Nasenhöhle. Die rote Fläche stellt die Regio olfactoria dar (nach Adey und Opel).

  - (klu)

 

Nasenanatomie

 

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