asenform

  - Arssam Montacer-Kuhssary: Untersuchungen über das Größenwachstum der Ohrmuschel und der Nase des Menschen. Diss. FU Berlin 1959

Nasenform ⁽²⁾  Im 16. Jahrhundert schreibt der bekannte Naturwissenschafter und Physiognom Della Porta über tierähnliche Nasen beim Menschen, wie: Katzen-, Löwen-, Adler-, Schafsnasen u. a. Der erste, der versuchte die Nasenformen irgendwie systematisch zusammenzufassen war Albrecht Dürer, der die Nasenformen auf Grund der Proportionsdifferenzen ordnete. Einige Nasenformen beschreibt er in seiner Proportionslehre folgendermaßen:

„Dann Etlich haben groß, hocket, lang und überhanget Nasen. Dargegen wiederum Etlich ganz kurz oder murret Nasen, aufgeworfen, dick, kolbet, die da zwischen den Augen tief hinein sind gedruckt, oder sie sind hoch eraußen der Stirn geleich." (Abb. 7)

Nebenbei gesagt, müssen wir vollständig mit Dürer übereinstimmen — warum wir diese Formen kennen müssen: "Aber solche obbeschriebene Meinung dient als mehr zu Unterschied, dann zu Gestalt der Hübsche, doch muß man solche und dergleichen Ding wissen, also daß man aus viel Erfahrungen mancherlei lerne. Dann Niemand würd wol wissen was ein gut Gestalt gibt, er wiss dann vor, was Ungestalt geb . . ."

Zu dieser Festsetzung ist überflüssig irgendwelchen Kommentar hinzu zu setzen. - Dr. Alfred Berndorfer, Die Ästhetik der Nase. Wien 1949

Nasenform ⁽³⁾