Nasenaffennase  Sein Blick (der des Geschäftsführers) war offen und fast liebevoll, wirklich fast mitfühlend. Was seine Nase betraf, so zeigte sie, je nach den geringfügigsten Veränderungen der Gesichtszüge, eine gewisse komische Geschmeidigkeit; fleischig und spitz, senkte sie sich oft zu Munde, und solches gar vibrierend; Nase eines Affen, eben jenes Affen, der gemeinhin «Nasenaffe» genannt wird. Und er, der Autor, der weder belustigt noch interessiert diese Kleinigkeiten wahrnahm, sagte sich: «Da haben wir ihn vor uns; so muß man eigentlich sein: etwas ehrlich und etwas unehrlich, jemandes oder, besser, aller Freund, ein wenig subtil, sehr oberflächlich, schlagfertig in allen, selbst mißlichen Situationen und versehen mit genügender Energie oder vielleicht Begierde oder vielleicht wahrer Leidenschaft, um überall zugegen zu sein, wo intellektueller Wettstreit und Opportunismus unsere Anwesenheit erfordern . . .» - Tommaso Landolfi, Gute Hoffnungen. Nach (land)
 
 

Nasenaffe Nasenform

 

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Verwandte Begriffe
Gurkennase
Synonyme