airobi Die Suahelistadt an der Straße zum Mathaigaklub genoß zwar in keinem Sinne einen guten Ruf, war aber ein lebensvoller, dreckiger und vergnüglicher Ort, in dem zu jeder Stunde des Tages alles mögliche passierte. Sie war größtenteils erbaut aus flachgehämmerten Petroleumkanistern in allen Stadien der Verrostung und bildete so wie eine steingewordene Anhäufung von Skeletten, deren Seele entwichen war, eine Art Korallenriff der vordringenden Zivilisation.
Die Somalistadt lag noch weiter entfernt von Nairobi, und zwar vermutlich
weil die Sitte der Somali die strenge Abgeschiedenheit der Weiber fordert. Zu
meiner Zeit kamen wohl einige schöne junge Somalifrauen, deren Namen in aller
Munde waren, in die Basare, trieben da ihr Wesen und machten der Polizei von
Nairobi viel zu schaffen. Es waren gescheite, verführerische Frauenzimmer. Aber
die anständigen Somalifrauen ließen sich in der Stadt nicht sehen. - (
blix2
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