ensch,
gewöhnlicher
Der gewöhnliche Mensch, diese Fabrikwaare
der Natur, wie sie solche täglich zu Tausenden hervorbringt, ist einer in jedem
Sinn völlig uninteressirten Betrachtung, welches die eigentliche Beschaulichkeit
ist, wenigstens durchaus nicht anhaltend fähig: er kann seine Aufmerksamkeit
auf die Dinge nur insofern richten, als sie irgend eine, wenn auch nur sehr
mittelbare Beziehung auf seinen Willen haben. Da in dieser Hinsicht, welche
immer nur die Erkenntniß der Relationen erfordert, der abstrakte Begriff des
Dinges hinlänglich und meistens selbst tauglicher ist; so weilt der gewöhnliche
Mensch nicht lange bei der bloßen Anschauung, heftet daher seinen Blick
nicht lange auf einen Gegenstand; sondern sucht bei Allem, was sich ihm darbietet,
nur schnell den Begriff, unter den es zu bringen ist, wie der Träge den Stuhl
sucht, und dann interessirt es ihn nicht weiter. - (
wv
)
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