ann,
gesetzter Scholl sagte mir dieser Tage, bei der Rückkehr
von einem Diner mit Freunden habe er Thérésa (Chansonsängerin) mit zu sich nach
Hause genommen. Er war betrunken, so betrunken, daß er irgendwohin gepißt habe:
ausgerechnet in seine Bibliothek. Theresa, die sich nicht entkleiden wollte,
habe sich auf das Fußende des Bettes gesetzt und, die beiden Füße auf zwei Stühlen,
sich ihm nach Art der Weiber zu fünf Francs hingegeben; dann, als die Sache
erledigt war, habe sie zu ihm gesagt, trotz aller ihrer Erfolge fehle ihr etwas
im Leben: sie brauche einen gesetzten Mann, der schlechterdings ihr Geliebter
sei; und indem sie ihm die Ehre antat, ihn dafür zu halten, schlug sie ihm vor,
er solle sie am nächsten Tag zum Rennen begleiten. - (
gon
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