Mann, genialer In dem kleinen »Café des Vigourelles«, stellte sich im Jahre 1914 an den Tagen, wo man nicht bei Bullier tanzte, eine ausgelassene Jugend ein; oft hielt sich dort ein Mann mit strengem Gesicht auf. Jedem, der es hören wollte, erklärte er schlicht: »Ich bin derjenige im Viertel, der den Leuten am meisten auf die Nerven geht. Ich gehe sogar den Stadträten auf die Nerven.« Man nannte ihn »den Löwen«. Er war so vielen Leuten auf die Nerven gegangen, daß er sogar finanziellen Nutzen daraus zog. In der Tat gab man ihm in den meisten Cafés und Kneipen des Viertels lieber Geld, als ihn zu bedienen. Er brauchte sich nur in diesen Gaststätten einzufinden, und schon gab man ihm, je nach Bedeutung des Hauses, einen Franc, zwei Franc oder sogar drei Franc fünfzig. Jeden Morgen machte dieser geniale Mann seine kleine Runde im Viertel, und das genügte ihm zum Leben, er ging jedermann auf die Nerven und schuldete keinem etwas.   - (apol)
 
 

Mann Genie

 

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