Magnet   Die Anziehungskraft der Magneten aus dem Gebiet von Troja ist praktisch gleich Null: sie sind nämlich schwarz und weiblich. Die aus dem asiatischen Magnesia sind die allerschlimmsten. Sie sind weiß und ziehen das Eisen kaum an. Die besten sind die blauen, die männlich sind. Sie kommen aus Äthiopien und werden mit Silber aufgewogen. Nicht weit von der Stelle, wo in Äthiopien der Magnet vorkommt, gibt es den Stein Theamed, der alle Arten von Eisen abweist und abstößt.    - Nach (cail)

Magnet  (2)

Der Magnet ist Schönheit

Das Meer ist unser Leben,
die Liebeswellen sind die Angst, in der wir schweben,
die Segel, wo hinein bläst der Begierden Wind,
ist der Gedanken Tuch. Verlangen, Hoffnung sind
die Anker. Der Magnet ist Schönheit. Unser Strudel
sind Bathseben. Der Wein und Überfluß die Rudel.
Der Stern, nach welchem man die steifen Segel lenkt,
ist ein benelkter Mund.

- Saniel Casper von Lohenstein, nach: Gustav René Hocke, Manierismus in der Literatur. Sprach-Alchimie und esoterische Kombinationskunst. Reinbek bei Hamburg 1969 (rde 82/83, zuerst 1959)

 

Anziehung Metall Elektrizität

 

  Oberbegriffe
zurück 

.. im Thesaurus ...

weiter im Text 

Unterbegriffe

 

Verwandte Begriffe

Synonyme