achtmittel  Alle möglichen Mittel, Böses zu tun, in seine Hand bringen, damit man kein Bedürfnis mehr danach verspürt. Durch das Gefühl seiner Macht mutig, heiter, umgänglich und wohltätig werden.  - (hds)

Machtmittel (2)  Auf seine Gegner losgehen, rasch losgehen, auf sie losgehen, nachdem man sich vorgestellt hat, sie zu fürchten, sie durch geduldiges Wirken ermüden: Dies waren die vier Mittel Caesars.  - (hds)

Machtmittel (3)   Nichts regiert die Menge so wirksam wie der Aberglaube; sobald sie, die in der Regel zügellose, grausame und wankelmütige, vom Religionswahn ergriffen ist, gehorcht sie eher ihren Priestern als ihren Heerführern.   - Quintus Curtius Rufus, nach: Arthur Schopenhauer, Preisschrift über die Grundlage der Moral (1840)

Machtmittel (4)  Die Religion kam mir vor wie ein unheilvoller, mächtiger Organismus.   Ich  hatte  zwar  noch  einen schwachen Glauben an die Hölle, nicht aber an ihre Priester. Die Bilder der Hölle, die ich in der mit Figuren geschmückten, in grünes Pergament gebundenen Oktavbibel und in den Danteausgaben meiner armen Mutter gesehen hatte, erfüllten mich mit Grauen, aber die Pfaffen konnten mir gestohlen werden. Ich war weit davon entfernt zu sehen, was die Religion in Wirklichkeit ist: eine mächtige Korporation, der anzugehören höchst vorteilhaft ist. Ein Beweis dafür ist mein gleichaltriger Landsmann, der junge Genou, der mir oft im Café Genou ohne Strümpfe Kaffee serviert hat, an der Ecke der Grande Rue und der Rue du Département, und der seit zwanzig Jahren in Paris ein Herr de Genoude ist. - (brul)
 
 

Macht

 

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