ocus amoenus Weiter unten am Ende des suggestiven Blätter- und Blütentunnels schimmerte ein kleiner Teich mit dazugehörigem murmelnden Bächlein, das auf der einen Seite hinein- und auf der anderen hinausfloß. Und am grasigen Ufer saßen die beiden: er aufrecht, den Rücken an den Stamm einer Weide gelehnt, sie hingestreckt, den Kopf vertraulich auf seinen Knien und eine Blume, bei Gott, eine Feldblume in der Hand.
Der Anwalt erstarrte in der eisigen Vorahnung dessen, was jeden Moment geschehen
konnte - und was dann auch unweigerlich geschah. Er schloß die Augen, als Valeria
schmachtend den Arm hob, um mit der Blume das Arschgesicht zu liebkosen. - Fruttero & Lucentini, Der Palio der toten
Reiter, München 1989
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