iegenlassen
Schon mit dreißig Jahren war ich es herzlich müde,
Wesen für meinesgleichen ansehn zu müssen, die es wahrhaftig
nicht sind. So lange die Katze jung ist,
spielt sie mit Papierkügelchen, weil sie solche für lebendig,
für etwas ihr selbst ähnliches hält; aber wenn sie älter geworden,
weiß sie, was es ist und läßt es liegen. So ist es mir mit den
bipedes gegangen . . . um von den Menschen
geliebt zu sein, müßte man ihnen ähnlich
sein; das aber hole der Teufel! Was sie zusammenbringt und zusammenhält,
ist ihre Gemeinheit, Kleinheit, Plattheit,
Geistesschwäche und Erbärmlichkeit. . . -
Schopenhauer
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