iebe, himmlische  Schon Eva stand nach Ansicht jüdischer Mystiker mit dem Dämon oder Engel Schammael in Geschlechtsverkehr. Schammael wählte zu diesem Zweck die Gestalt der Schlange, in anderen Fällen erscheinen die Engel in menschlicher Gestalt. Das apokryphe Buch Henoch weiß von derartigen Sexualakten zu berichten. An sich sind die Engel geschlechtslos, können also je nach Bedarf als Incuben oder Succuben erscheinen. Interessant ist, daß die Kabbala einen der Engel, Isheth Zemunin, als Engel der Prostitution bezeichnet. Eine große Rolle spielt der sexuelle Verkehr mit Engeln in den Jenseitsvorstellungen der verschiedenen Religionen. Auch das Christentum macht dabei keine Ausnahme. Der seinerzeit berühmte Jesuitenpater Henriquez schwärmt in seinen »Occupations des Saints dans le Ciel« von den innigen Umarmungen, an denen sich die seligen Leiber im Himmel erquicken werden. »Liebe atmende Engel werden, als freundliche Weiber und Mädchen gekleidet, erscheinen, mit weiten Unterröcken und krausen Haaren, die Seligen lieblich zu umfahen, wie Fische werden sie in Bädern mit ihnen herumschwimmen«. - (erot)
 
 

Liebe Himmel

 

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