eihbibliothek   «Ich lese sehr gern, und ich liebe die Bücher», sagte der Student. «Aber der Gedanke lockt mich nicht, mir eine Bibliothek anzulegen, sie zu ordnen, die Bücher einbinden zu lassen. Deine Bibliothek ist wie deine Geliebte. Sie liegt dir am Herzen, du bist eifersüchtig auf sie, du hast Furcht, daß man dich bittet, einige Bände zu verleihen, die man dir entweder gar nicht zurückerstattet oder beschädigt und auseinandergerissen... Und darum ziehe ich die Bücher aus der Leihbibliothek vor, wie ich einer ständigen Geliebten die Kokotten vorziehe, die die Leihbibliotheken der Liebe sind.»  - Pitigrilli, Whisky und Soda. In: P., Luxusweibchen. Reinbek bei Hamburg 1988  (rororo 12201, zuerst 1922)
 
 

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