ebenszyklus
Aus befruchteten Eiern schlüpfen zunächst gut bewegliche, so genannte Triungulinus-Larven,
die sich ihrerseits zu beinlosen Larven weiterentwickeln und grundsätzlich zu
Weibchen werden. Sie können sich entweder über ein Puppenstadium zu einem voll
ausgewachsenen diploiden Käferweibchen entwickeln, oder nach einer letzten Häutung
noch im Larvenstadium geschlechtsreif werden. Die Nachkommen entstehen durch
die sogenannte Paedogenese ohne Befruchtung, der eingeschlechtlichen Fortpflanzung
(Parthenogenese), die aber in ein Stadium der Juvenilentwicklung vorverlegt
ist. Daraus resultieren drei Varianten. Das paedogenetische Weibchen ist lebendgebärend
(vivipar) und bringt Triungulinus-Larven hervor, die sich weiter zu einer der
beiden Weibchen-Formen entwickeln (Thelytokie), das paedogenetische Weibchen
legt ein einziges unbefruchtetes Ei, aus dem sich am Ende ein haploider, ausgewachsener,
männlicher Käfer entwickelt (Arrhenotokie), dieses Männchen hat als Larve nur
kurze Beine und frisst seine Mutter auf (Matriphagie), oder das paedogenetische
Weibchen legt mehrere unbefruchtete Eier, die sich sowohl zu Männchen, als auch
zu Weibchen entwickeln können (Amphitokie). Nur ausgewachsene Käferweibchen
paaren sich mit Männchen und legen ausschließlich befruchtete Eier. -
Wikipedia
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