Lebensunterhalt  Ein merkwürdiger Gast zeugt einen Sohn. Am Tage der Geburt macht der Vater ein Feuer. Mit den grünen, schwerfälligen Händen eines ungeübten Arbeiters breitet er Rindleder aus und stellt unabgekochtes Wasser und Obst dazu. Von Geburt an blind, aber mit großen Kräften begabt, wächst der Sohn zu einem lebhaften Schüler heran. Das Wasser läuft ihm im Mund zusammen, er erkrankt und wird ärgerlich, meistert aber diese Schicksalskrise mit intuitivem Verständnis. Im Lauf seines Lebens züchtet er Würmer und baut Krauter an, stellt Haarwasser her und braut Faßbier. In der Lebensmitte fängt dieser Geschäftssinn ihn so zu langweilen an, daß er ein Magengeschwür bekommt. Er wird allmählich rostig. Damit es munter zugeht, fängt er ein paar wilde Bestien lebendig ein. Ein fremdes Gesicht erweckt mit einem Mal seinen Verdacht. Er verliert durch groben Unfug sein Leben und wird als ein schlauer Arzt wiedergeboren, der das ganze Land behumpst.   - (liu)
 
 

Leben Erhaltung Unterhalt

 

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