Leben, spielendes    Zauberische Wirkungen eines reichen Kleides auf eine junge Putzmacherin. - Definition des Schauspielers, der Liebhaber darstellt. - Von der Smorfia italischer Mädchen. - Wie ein kleiner ehrwürdiger Mann, in einer Tulpe sitzend, den Wissenschaften obliegt und anständige Damen zwischen Maultierohren Filet machen. — Der Marktschreier Celionati und der Zahn des assyrischen Prinzen. - Himmelblau und Rosa, - Pantalon und die Weinflasche mit wunderbarem Inhalt. - Von dem seltsamen Zustande, in den geraten, man sich die Füße an spitzen Steinen wund stößt, vornehme Leute zu grüßen unterläßt und mit dem Kopf an verschlossene Türen anrennt. ~ Einfluß eines Gerichts Makkaroni auf Liebe und Schwärmerei. -Entsetzliche Qualen der Schauspielerhölle und Arlecchino. - Wie Giglio sein Mädchen nicht fand, sondern von Schneidern überwältigt und zur Ader gelassen wurde. ~ Der Prinz in der Konfektschachtel und die verlerne Geliebte. - Wie Giglio der Ritter der Prinzessin Brambilla sein wollte, weil ihm eine Fahne aus dem Rücken gewachsen. - Von Blondköpfen, die sich erkühnen, den Pulcinell langweilig zu finden und abgeschmackt. - Deutscher und italienischer Spaß. - Wie Celionati, im »Caffè greco« sitzend, behauptete, er säße nicht im »Caffè greco«, sondern fabriziere an dem Ufer des Ganges Pariser Rappé. - Wunderbare Geschichte -von dem König Ophioch, der im Lande Urdargarten herrschte, und der Königin Liris. - Wie König Cophetua ein Bettelmädchen heiratete, eine vornehme Prinzessin einem schlechten Komödianten nachlief, und Giglio ein hölzernes Schwert ansteckte, dann aber hundert Masken im Korso umrannte, bis er endlich stehenblieb, weil sein Ich zu tanzen begonnen. - Von der nützlichen Erfindung des Schlafs und des Traums, und •was Sancho Pansa darüber denkt. - Wie ein württembergischer Beamter die Treppe hinahfiel und Giglio sein Ich nicht durchschauen konnte. Rhetorische Ofenschirme, doppelter Galimathias und der weiße Mohr. - Wie der alte Fürst Bastianelli di Pistoja Apfelsinenkerne in dem Korso aussäete und die Masken in Schutz nahm. Der beau jour häßlicher Mädchen. - Nachrichten von der berühmten Schwarzkünstlerin Circe, welche Bandschleifen nestelt, sowie von dem artigen Schlangenkraut, das im blühenden Arkadien wächst. - Wie sich Giglio aus purer Verzweiflung erdolchte, hierauf an den Tisch setzte, ohne Zwang zugriff, dann aber der Prinzessin eine gute Nacht wünschte. - Wie Giglio in der Zeit gänzlicher Trockenheit des menschlichen Geistes zu einem weisen Entschluß gelangte, den Fortunatussäckel einsteckte und dem demütigsten aller Schneider einen stolzen Blick zuwarf. - Der Palast Pistoja und seine Wunder. — Vorlesung des weisen Mannes ans der Tulpe. ~ König Salomo, der Geisterfürst und Prinzessin Mystilis. - Wie ein alter Magus einen schwarzen Schlafrock umwarf, eine Zobelmütze aufsetzte und mit ungekämmtem Bart Prophezeiungen vernehmen ließ in schlechten Versen. - Unglückliches Schicksal eines Gelbschnabels. ~ Wie der geneigte Leser in diesem Kapitel nicht erfährt, was sich bei Giglios Tanz mit der unbekannten Schönen weiter begeben. - Wie einer tanzend zum Prinzen wurde, ohnmächtig einem Charlatan in die Arme sank und dann beim Abendessen an den Talenten seines Kochs zweifelte, - Liquor anodynus und großer Lärm ohne Ursache. - Ritterlicher Zweikampf der in Lieh' und Webmut versunkenen Freunde und dessen tragischer Ausgang. -Nachteil und Unschicklichkeit des Tabakschnupfens. - Freimaurerei eines Mädchens und neu erfundener Flugapparat. - Wie die alte Beatrice eine Brille aufsetzte und wieder herunternahm von der Nase. - Wie einem jungen artigen Menschen auf dem »Caffè greco« abscheuliche Dinge zugemutet wurden, ein Impresario Reue empfand und ein Schauspielermodell an Trauerspielen des Abbate Chiari starb. - Chronischer Dualismus und der Doppelprinz, der in die Quere dachte. — Wie jemand eines Augenübels halber verkehrt sah, sein Land verlor und nicht spazieren ging. - Zank, Streit und Trennung. - Wie der Prinz Cornelio Chiapperi sich nicht trösten konnte, der Prinzessin Brambilla Samtpantoffel küßte, beide dann aber eingefangen wurden in Filet. - Neue Wunder des Palastes Pistoja. - Wie zwei Zauberer auf Straußen durch den Urdarsee ritten und Platz nahmen in der Lotosblume. - Die Königin Mystilis. -Wie bekannte Leute wieder auftreten und das Capriccio, Prinzessin Brambilla genannt, ein fröhliches Ende erreicht. - E. T. A. Hoffmann, Prinzessin Brambilla  (zuerst 1820)

Leben, spielendes (2)  

Leben Spiel

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