Lament
When I was a windy boy and a bit And the black spit of the
chapel fold, (Sighed the old ram rod, dying of women), I
tiptoed shy in the gooseberry wood, The rude owl-cried like
a telltale tit, I skipped in a blush äs the big girls rolled
Ninepin down on the donkeys' common, And on seesaw sunday
nights I wooed Whoever I would with my wicked eyes, The
whole of the moon I could love and leave All the green leaved
little weddings' wives In the coal black bush and let them grieve.
When I was a gusty man and a half And the black beast of the
beetles' pews, (Sighed the old ram rod, dying of bitches), Not
a boy and a bit in the wick- Dipping moon and drunk as a new
dropped calf, I whistled all night in the twlsted flues, Midwives
grew in the midnight ditches, And the sizzling beds of the town
cried, Quick! - Whenever I dove in a breast high shoal, Wherever
I ramped in the clover quilts, Whatsoever I did in the coal- Black
night, I left my quivering prints.
When I was a man you could call a man And the black cross
of the holy house, (Sighed the old ram rod, dying of welcome),
Brandy and ripe in my bright, bass prime, No springtailed
tom in the red hot town With every simmering woman his mouse
But a hillocky bull in the swelter Of summer come in his
great good time To the sultry, biding herds, I said, Oh, time
enough when the blood creeps cold, And I lie down but to sleep
in bed, For my sulking, sulking, coal black soul!
When I was a half of the man I was And serve me right as the
preachers warn, (Slghed the old ram rod, dying of downfall), No
flailing calf or cat in a flame Or hickory bull in milky grass But
a black sheep with a crumpled horn, At last the soul from its
foul mousehole Slunk pouting out when the limp time came; And
I gave my soul a blind, slashed eye, Gristle and rind, and a
roarer's life, And I shoved it into the coal black sky To
find a woman's soul for a wife.
Now I am a man no more no more And a black reward for a roaring
life, (Sighed the old ram rod, dying of strangers), Tidy
and cursed in my dove cooed room I lie down thin and hear the
good bells jaw - For, oh, my soul found a sunday wife In
the coal black sky and she bore angels! Harpies around me out
of her womb! Chastity prays for me, piety sings, Innocence
sweetens my last black breath, Modesty hides my thighs in her
wings, And all the deadly virtues plague my death!
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Lamento
Als Ich ein geriebenes Knäblein war und ein Krümel Und das
spuckschwarze Spießchen der Kirchengemeinde, (Seufzte, an Frauen
krepierend, der alte Bock), Da
zehenspitzte ich scheu in den Stachelbeerwald, Der Schuhuh rief
wie ein plapperndes Herrlein, ein Lümmel, Ich leichtfußte rosig,
da die rundlichen Mädchen Kegel Schoben auf der gemeinen Esel
Gemeindewiese, Und an Wuppdich-Wochenenden da betörte ich bald, Wen-auch-immer
ich ansah mit bösewichtigen Augen, Den vollen Mond konnte ich
lieben und wieder lassen, Die vielen grünblättrigen kleinen
gehochzeiteten Frauen Unterm kohlschwarzen Busch, ließ sie trauern
und hassen.
Als ich ein durchschauerter Mann war und ein halber dazu Und
der schwarze Unhold im rammelnden Kirchengestühl, (Seufzte, an
Weibchen krepierend, der alte Bock), Kein Knäblein mehr, kein
Krümel im dochttunkenden Mond Und trunktaumlig wie ein frisch
auf die Beine gefallenes Kalb, Die Nacht pfiff ich lang in den
verschlängelten Windungen, Hebammen wuchsen in mitternächtlichen
Rinnen, Und die hitzebrutzelnden Betten der Stadt riefen: Flink!
- Wann immer ich in brusthohe Untiefen tauchte, Wo immer Klee-Kissen
durchstampfend ich ging, Was immer ich tat in der kohlschwarzen Nacht,
ich hinterließ meine nachbebende Spur.
Als ich ein Mann war, den man einen Mann nennen konnte, Und
das schwarze Kreuz auf dem Rücken vom heiligen Haus, (Seufzte,
an Willkomm krepierend, der alte Bock), Scharfschnapsig reifplatzend
in hell-baßtöniger Blüte, Kein Frühlings-Ringelschwanzkater
bei heißläufigen Häusern Mit jedweder hitzeschirnmernden Frau
zur Maus, Doch ein hoch und höckriger Bulle, der in der Glut
Des Sommers herrlich kommt nach eignem Maß Zu den schwül
verharrenden Herden, sagt ich, Oh, Zeit bleibt genug, wenn gänsehäutig
das Blut kriecht, Und wenn ich mich bette, einzig um schlafend
zu liegen, Für meine schmollende, grollende kohlschwarze Seele!
Als ich nur halb noch war von dem Mann, der ich war, Und es
geschieht mir wohl recht, wie die Prediger sagen, (Seufzte, am
Sturz krepierend, der alte Bock), Kein strampelndes Kalb, keine
feuergefangene Katze Oder haselnußstabiger Bulle im milchigen
Gras, Nur ein schwarzes Schaf mit einem Krumpelhorn, Aus ihrem
Mauseloch stahl sich die Seele dann doch Mit dicker Lippe als
die Baumelzeit kam. Und ich gab ihr ein blindes Auge, 'nen Schütz, Knorpel
und Pelle und eines Schreihalses dröhnendes Leben, Und ich schob's
schielend in den kohlschwarzen Himmel hinein, Um eine Frau zu
finden, ihrer Seele wegen.
Ein Mann werd ich nun nie und niemals mehr sein, Und bin fürs
lodernde Leben ein schwarzer Lohn, (Seufzt, an Fremden krepierend,
der alte Bock), Im täubchengurrenden Zimmer, verdammt und rein, Leg
schmal ich mich nieder zum Tratschen ehrbarer Glocken - Denn,
oh, meine Seele nahm sich einen Sonntagsrock Im kohlschwarzen
Himmel, und Engel hat sie geboren! Harpyen umschwirren mich aus
ihrem Schoß! Die Keuschheit betet für mich, die Frömmigkeit singt, Die
Unschuld versüßt meinen schwarzen Atem allein, Die Sittsamkeit
hält meine Schenkel mit Flügeln umringt, Und die tödlichen Tugenden
suchen im Tode mich heim!
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