Peter Freese: Die Initiationsreise. Studien zum jugendlichen Helden im modernen amerikanischen Roman. Neumünster 1971.-

Freese belegt u.a. auch den häufigen und bewußten Gebrauch dieses Musters bei amerikanischen Schriftstellern und Kritikern. - Den Hinweis auf diese Untersuchung verdanke ich der Habilschrift von Manfred Schmeling: Der labyrinthische Diskurs. Vom Mythos zum Erzählmodell. Frankfurt/M. 1987. - Allerdings hat Thomas Mann schon 1939 unter dem Einfluß der amerikanischer Kritik, in der nach Freese der Begriff schon lange heimisch ist, in seinem Princetoner Vortrag "Einführung in den Zauberberg" seinen Roman einen "Initiationsroman" genannt. - Die Josephs-Tetralogie, die schon im ersten Satz eine Unterweltsreise ankündigt, läßt sich nach demselben Muster lesen, ebenso der "Doktor Faustus" und "Felix Krull", und natürlich "Tod in Venedig".