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ostfriesische
Leer (dpa). Wild schnaubend hielt
in Leer eine ostfriesische Kuh Viehhändler sowie Polizei-und Bundesbahnbeamte
in Atem. Kurz vor der Verladung nach Marokko riß sich das Tier auf dem Viehhof
los und raste durch die Stadt. In der Hauptgeschäftsstraße landete sie durch
die Schaufensterscheibe in einem Fachgeschäft für Herrenhosen. Ehe die verdutzten
Verkäufer so recht begriffen hatten,was geschehen
war, setzte die Kuh die Flucht in Richtung Bahnhof fort. Auf den Gleisen wählte
das verschreckte Tier die Richtung Oldenburg. Kurz
vor einem Zug erreichte das Rind nach sieben Kilometern den Ortsteil Logabirum,wo
es von Viehhändlern und Polizeibeamten eingeholt wurde. Ein gezielter Schuß
aus einer Polizeipistole machte schließlich dem Lauf des Tiers ein Ende. - Nach: Uwe Nettelbeck, Mainz wie es singt und lacht Die Ballonfahrer Briefe
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