ostenreduktion Um sich ein richtiges Bild von der Gewalt und Moral des Krieges als einer natürlichen Funktion des Menschen zu machen, bedarf es einer Feder im Haar und eines Ringes in der Nase oder besser noch, spitz zugefeilter Zähne und einer tätowierten Brust. Unglücklicherweise ist die Rückkehr zu solch einfacher Ornamentierung nicht mehr möglich. Wir sind an den Lauf des Fortschritts gebunden. Es gibt kein Zurück, und wie es das Pech wollte, hat unsere Zivilisation, die so viel für das Wohlbefinden und die Verschönerung unseres Körpers getan hat, das gesetzmäßige Töten unnötigerweise furchtbar kostspielig gemacht.
Das ganze Problem der Aufrüstung ist von den Regierungen der Welt mit Nervosität
und unüberlegter Hast aufgegriffen worden, während doch der richtige Weg klar
vor ihnen lag und nur mit ruhiger Entschlossenheit hätte verfolgt zu werden
brauchen. Die gelehrten Mühen und Arbeiten einer gewissen Sorte Erfinder
hätten mit redlicher Unparteilichkeit, wie es die
Gerechtigkeit erfordert, honoriert werden sollen, und die Erfinder selbst hätte
man, wie es die allgemeine Vorsicht gebietet, vermittels ihrer eigenen vervollkommneten
Sprengstoffe oder verbesserten Waffen in aller Öffentlichkeit in die Luft sprengen
sollen. Auf diese Weise wäre der in diese Richtung zielende Forschungsdrang
bestimmt gebändigt worden, ohne die geheiligten Privilegien der Wissenschaft
zu verletzen. - (
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