onkurrenz,
ruinöse
Während eines Diners im Restaurant Grosse-Tête berichtet
uns der Vaudevillist Martin, sein Dirnchen habe ihm gesprächsweise gesagt, daß
die Eisenbahn den Beruf ruiniert habe. »Verstehst du,
da sitzt irgendwo in der Provinz ein armes Kind und mopst sich, ist todunglücklich;
sie spart für ein Eisenbahnbillet. Sie kommt nach Paris. Sie tritt bei einem
älteren Herren als Dienstmädchen ein. Der ältere Herr vögelt sie. Er zahlt ihr
zwanzig Francs. Sie kauft sich dafür ein Seidenkleid. Sie flaniert in dem Seidenkleid
über den Boulevard. Sie befriedigt einen Mann für zwanzig Francs. Wenn sie heimkommt,
sagt sie sich, daß sie schön dumm sei, zwanzig Francs im Monat zu verdienen,
wo sie jeden Abend zwanzig Francs verdienen könnte. Sie legt auf die hohe Kante,
um in einem Hotel für acht Tage ein Zimmer zu mieten. Sie mietet es und sucht
eine Kleiderhändlerin auf, die sie auf Kredit ausstaffiert. Sie geht zum Ball
Mabille . . . Und schon ist wieder eine in Umlauf gesetzt!« - (
gon
)
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