Die Kompatibilität der Extreme finden.

Da die These und die Antithese des HABENS mit der These und der Antithese des SEINS identisch sind (Esse, de esse; habere, de habere, debere) sind die beiden einsichtigsten Extreme notwendigerweise das HABEN und das SOLLEN. Nun kann man mit HABEN nur die PASSIVITÄT einer gestellten Totalität verstehen; und mit ZU HABEN (sollen, haben, zu haben) nur die AKTIVITÄT, die nacheinander alle Teile dieser Totalität abgeben würde. Man muß also ZU HABEN und HABEN in die Gleichungsform ZU HABEN = HABEN bringen.

Was die Synthese ZU HABEN = HABEN angeht, so bedeutet sie notwendigerweise einen Mittelweg zu HABEN zwischen dem passiven Weg HABEN und dem aktiven Weg ZU HABEN. In der Tat liefert zu HABEN, indem es sich zuerst passiv in HABEN, dann aktiv in ZU HABEN durchsetzt, die beiden Mittelwege ICH und MICH (das Subjekt und das Objekt), die zusammen im gleichen Verhältnis zueinander stehen wie die beiden Extreme ZU HABEN und HABEN, das Verhältnis, einfach und doppelt zugleich, vom Aktiven zum Passiven und vom Passiven zum Aktiven.

Es ist die doppelte Gleichheit in der EINHEIT oder die VERNUNFT, dargestellt durch die Gleichung ZU H = H.

. . . Dies ist die Lösung des Problems der KOMPATIBILITÄT (der Extreme) oder der KOMPTABILITÄT, denn diese beiden Wörter sind, da sie die gleichen konstitutiven Elemente haben, sprachlich identisch.

AUSLEGUNGEN

2. Die Formel SOLL HABEN ist die satanische Verstümmelung der Formel ZU H = H.

4. Die Formel SOLL - HABEN ist die Komptabilität als Doppelteil oder der Dualismus; die Formel ZU H = H ist die Komptabilität einfach und dreifach oder der Katholizismus.

14. Die Formel ZU H = H ist die Waage Gottes; die Formel SOLL - HABEN ist die Wippe Satans.

28. Es gibt keinen anderen NAGEWURM als der augenblickliche Unterricht über die Komptabilität. - (lim)