Kommode   Jede Mahlzeit beginnt mit einer Suppe. Ob es nun Zwiebel-, Tomaten-, Gemüse- oder sonst eine Suppe ist, sie schmeckt immer gleich. Meistens schmeckt sie, als ob ein Spültuch in ihr ausgekocht worden wäre, leicht säuerlich, modrig, mit einer Schaumschicht. Ich sehe, wie Eugène sie nach dem Essen in der Kommode versteckt. Dort bleibt sie stehen und geht bis zur nächsten Mahlzeit in Fäulnis über. Auch die Butter wird In der Kommode versteckt; nach drei Tagen schmeckt sie wie die große Zehe eines Leichnams. Der Geruch schmorender, ranziger Butter ist nicht übermäßig appetitanregend, besonders nicht, wenn das Kochen in einem Raum vor sich geht, der überhaupt nie gelüftet wird.   - (krebs)

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- N. N.

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