nie,
juckendes
Zitternd trat sie ein. Sie blieb ziemlich lang neben Jakobs Bett
stehen, ohne daß sie es wagte, die Vorhänge aufzuziehen. Leise zog sie sie auseinander
und sagte Jakob zitternd guten Tag. Sie erkundigte sich, ob er gut geschlafen
habe und ob er sich wohlfühle. Jakob antwortete, er habe kein Auge zugetan,
er habe unter einem gräßlichen Jucken in seinem Knie
gelitten und leide noch jetzt darunter. Denise erbot sich, ihm Linderung zu
verschaffen. Sie nahm ein Stückchen Flanell. Jakob streckte sein Bein aus dem
Bett, und Denise fing an, mit dem Flanell das Bein unterhalb des Knies zu reiben,
zuerst mit einem Finger, dann mit zweien, hernach mit drei, mit vier Fingern
und schließlich mit der ganzen Hand. Aber es genügte nicht, daß nun das Jucken
unterhalb des Knies und am Knie gestillt war, man mußte es auch noch oberhalb
des Knies stillen, wo es nur um so heftiger war. Denise legte ihr Flanelläppchen
oberhalb des Knies auf das Bein und fing an, recht kräftig an dieser Stelle
zu reiben, zuerst mit einem Finger, dann mit zweien, hernach mit drei, mit vier
Fingern und schließlich mit der ganzen Hand. Jakob hatte keinen Blick von ihr
verwandt; seine Leidenschaft wuchs und schwoll an,
und sosehr sich auch sein Widerstand versteifte,
er konnte sich einfach nicht mehr dagegen wehren. Er warf sich über Denises
Hand . . . und . . . küßte sie. - (jak)
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