neipenlied
 

Da sitzen wir schon wieder
betrunken und zu zwein.
Die Weiber kommen nieder
und werden traurig sein.

Ein Kindlein wird geboren,
wir trinken noch ein Glas
und bleiben ungeschoren
von wo und wie und was.

Noch sitzen wir beim Weine
und trinken auf das Kind.
Im Flußbett liegen Steine
so naß wie wir es sind.

Uns locken alle Schenken,
der Weg nach Haus ist weit.
Was uns die Weiber schenken,
das tut uns weh und leid.

- Rainer Brambach & Frank Geerk, aus: Das Tintenfaß. 10. Jahrg., 24. Folge. Zürich 1974 (Diogenes)

 

Kneipe Lied

 

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